Montag, 18. Mai 2015

Schokoladenkuchen






200g dunkle Schokolade

150 g Zucker

4 Eier

1 Prise Salz

170 g Butter

100 g gemahlene Mandeln

2 EL Kirschmarmelade



Schokolade und Butter in getrennten Behältern (z.B. über dem Wasserbad) langsam schmelzen, Eier trennen und zunächst das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Anschließend die Eigelbe in einer anderen Schüssel mit dem Zucker schaumig schlagen. Die geschmolzene aber nicht heiße Butter dazu geben und weiter rühren. Dann die gemahlenen Mandeln untermischen und mit der geschmolzenen Schokolade und der Marmelade so vermischen, dass es einen gleichmäßigen braunen Teig ergibt. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben, es soll ein luftiger (norddeutsch fluffiger) Teig entstehen. Diesen in eine kleine (20 cm) mit Backpapier ausgelegte runde Springform füllen und bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreut servieren.



Neilich hot da Bert erfoahrn,
Dass sei Nachbar is sechzg Johr oid woarn.
Do woillt er eam a Freid macha,
Und eam an Schokokuacha bacha.


Doch do hod er se gscheid verdo
Denn der guade mo
Hodn recht schneill aufgeklärt,
Dass da sechzga nia ned gfeiert wead.


Denn wer a echta roada is,
Der woass oans ganz gwiss,
Es wead ois vermiedn wos an' Feind erinnert,
Fürn Bertl klingt des scho recht gspinnert.


Sei Nachbar nämlich trogt im Lebn nia blau,
Und geib hasst er natialich a wia d' sau.
Und deswegn feierd er an Sechzger ned,
Des is einfach de oide Rivalität.


Dafüa fahrt er fast jede Woch nach Minga,
Zum Fussboischaun und Liada singa,
Vom Stern des Südens und so weida,
Sei Frau is do wirklich ned zum beneidn.


Da Bertl ko den Fankult ned so recht versteh,
Finds andrerseits aba recht schee,
Weil er den Kuacha dann ned teiln muss,
Und der verspricht desmoi an Hochgenuss.


Der Kuacha bschded fast nua aus Schoklad,
Und am guadn Leffe Marmelad,
A bissl Butter, Zucka, Nüss' und Eier no dazua,
Mehra brauchts ned - des is scho gnua.


Doch da Bertl hod ned ganz bedacht,
Dass de Backkünst vo da Lis ham längst de Rundn gmacht,
Drum kimmt der Nachbar oan Dog drauf,
Und isst den Rest vom Kuacha auf.


Mittwoch, 6. August 2014

Bagels






Für den Teig:

1 Packung Trockenhefe

2 EL Zucker

 
ca. 300 ml warmes Wasser

 
500g Mehl

 
1 TL Salz

 
2 TL Zucker

Für den Teig die Hefe und den Zucker in die Hälfte des Wassers geben, ca. 5 Minuten ruhen lassen, umrühren, zur Mehl-Salz-Mischung geben und einen geschmeidigen Teig kneten, dabei den Rest des Wassers nach Bedarf zugeben.
Den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, anschließend kurz durchkneten und nochmals 15 Minuten warm stellen. Den Teig in 8 Teile teilen und daraus jeweils eine Kugel formen. In die Mitte der Teigkugel mit dem Kochlöffelstiel ein Loch bohren und dieses mit der Hand etwas weiten. Den Ofen auf 220° vorheizen. Einen großen Topf Wasser mit dem restlichen Zucker zum Kochen  bringen. Jeden Bagel darin von beiden Seiten 1-2 Minuten simmern lassen. Anschließend je nach Geschmack mit Sesam, Haferflocken etc. bestreuen und 20 Minuten im Ofen backen. Auskühlen lassen und belegen.


Belag (pro Bagel):

Roastbeef Bagel 
 
4 Scheiben Roastbeef
 
Feldsalat
 
4 Champignons
 
Parmesanhobel
 
Salz Pfeffer, etwas Butter
 
2 EL Frischkäse
 
1 TL Beerenmarmelade


Lachsbagel
 
2 Scheiben gebeizter Lachs
 
2 EL Frischkäse
 
1 TL Sahnemeerrettich
 
Salz, Pfeffer
 
1 gekochtes Ei
 

Leberkäsbagel
 
2 Scheiben Leberkäs
 
2 EL Frischkäse
 
1 TL Senf, 1 TL Honig
 
Salz, Pfeffer
 
2 Scheiben Hirtenkäs
 
1 Spiegelei
 
2 Essiggurkn
 
Röstzwiebeln


Für den Belag jeweils den Frischkäse mit Beerenmarmelade / Meerrettich / Honig-Senf vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bagel mit der Mischung bestreichen und mit Roastbeef / Lachs / Leberkäs belegen. Den Roastbeefbagel mit kurz in Butter gebratenen Champignons, Feldsalat und Parmesan, den Lachsbagel mit dem gebeizten Lachs und dem in Scheiben geschnittenen gekochten Ei belegen sowie den Leberkäsbagel mit Leberkäs, Hirtenkäse, Essiggurke, Spiegelei und Röstzwiebeln.

 


Da Bertl moanat des war schee,
wenn er hätt a eigns Café.
Er hod se a scho aussegmoit,
wos` do olles gebn doa soid.

De Kartn soiad so kloa sei,
dass für an jedn wos dabei,
aber trotzdem ois no frisch kocht weard,
und freilleh steht er seibst am Herd.

Am Wochenend dats dann a Frühstück gebn,
und womit losst ses bessa lebn,
ois wia mit reichlich guadm Zeigl,
am bestn schee ogricht auf am Bagel.

Zeascht dat er moi drei Variantn ausprobiern,
und schaun wohi de Leid tendiern.
Es soiad wos mit Fleisch drauf sei,
und a a wos fischigs war guat dabei.

Und weil ma do in Bayern san,
biet er a wos typisch bayrischs an,
a Bagel mit am schena Leberkas,
des war doch was.

Und weil da Bertl d`Gsundheit ehrt,
is` eam des de Zeit scho wert,
dass er sogor an Toag seibst knet,
der dann in seiner Kuchl geht.

Und wos de meistn gor ned wissen,
dass a Bagl keat no gschmissn,
in a kochats Zuckerwasser nei,
er soid schließlich recht saftig sei.

Danoch wird er mit Sesam no bestreit,
bevor er se aufs Backrohr gfreit,
wo er sche knusprig bacha duat,
i sog da des is richtig guat.

Wenn er dann ausg`kühlt is,
kimmt er aufn Frühstücktisch,
schee belegt mit Beef vom Rost,
und Parmesan, dass`d a Freid dro host.

Ois Alternativn gibts n skandinavisch,
mit am Lachs gebeizt ganz frisch,
a wegn an Kren no obendrauf,
da gibt’s Fans zu Hauf`.

Und weil mia Bayern heimatverbundn san,
biet` er a wos landestypischs an,
an Bagel mit am Leberkaas,
des is a für de Touris was.